Kalt, kalt, kalt, wärmer, wärmer, heiss, heiss, heiss
Während der Coronapandemie arbeitete ich vermehrt draussen im öffentlichen Raum. Durch kleine Eingriffe versuchte ich Löcher in die Realität zu reissen. Die Installationen sollen uns kurz aus unserem Alltag holen und unsere Umgebung wieder bewusster wahrnehmen lassen. So steht zum Beispiel ein Klavier beim Haupteingang der Kunstschule, auf dem gespielt werden darf. Weiter hinten, bei den Gleisen, dreht ein Plattenspieler seine krächzenden Runden mit der Nadel auf dem Drehteller. Der leuchtende Schwimmreif ist fest im Fluss verankert und schwimmt der Strömung und den Turbulenzen des Flusses entgegen. Weiter hinten ist ein leerer Platz wo eine Discokugel montiert ist. Und eine Wiese auf einem Verkehrsdreieck ist auch noch etwas Platz reserviert.
Organisiert in Kooperation mit Kunsthalle Emmen / mal.mal space